Die Sammlung Fotografie im Münchner Stadtmuseum

masterpiece edition - Geschrieben am 25.09.2015

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Die 1963 eröffnete "Sammlung Fotografie" im Münchner Stadtmuseum ist heute mit über 850.000 Fotografien eine der führenden fotografischen Sammlungen in Europa. Den Schwerpunkt bilden Fotografien bis 1980. Positionen der zeitgenössischen Fotografie werden ständig erweitert.

Den Ruf der Sammlung als wichtigen Ort für Fotografie begründeten in den 1970er Jahren mehrere monografische und thematische Ausstellungen. In den letzten 20 Jahren fanden hier zahlreiche Retrospektiven statt von Nobuyoshi Araki, Roger Ballen, Felice Beato, Joachim Brohm, Samuel Bourne, Frank Eugene, Thomas Hoepker, Annie Leibovitz, Herbert List, Stefan Moses, Irving Penn, Toni Schneiders, Giorgio Sommer oder Juergen Teller.

Mit dem Ankauf der Sammlung des Fotografen und jüdischen Emigranten Josef Breitenbach kamen 1977 über 600 Originale international bekannter Fotografen von Berenice Abbott, Robert Capa oder André Kertesz an das Haus und bilden das Herzstück der Sammlung. Seit 1991 haben 30 Archive und Nachlässe den Weg in die Sammlung gefunden, darunter der über 1.300 Vintageprints umfassende Nachlass von Herbert List sowie die Archive von Thomas Hoepker, Philipp Kester, Stefan Moses, Regina Relang, Frank Eugene Smith sowie das Archiv der Illustrierten Quick.