Kunstberatung für Unternehmen

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Wir beraten Unternehmen bei der Kunstsuche


Es ist unstrittig, dass Kunstwerke aus ihrem Kontext heraus funktionieren, das gilt sowohl zeitgeschichtlich, als auch in der sozialen und räumlichen Verortung. Wenn ein und die gleiche Person einem Kunstwerk an verschiedenen Orten begegnet ändert sich auch der Zugang zum Kunstwerk. Nehmen wir zum Beispiel den Museumsbesucher in der kontemplativen Betrachtung eines Kunstwerkes und die gleiche Situation nur im Foyer der Unternehmenszentrale seines Arbeitgebers. Mit Sicherheit sind sowohl Erwartung und Empfindung komplett verschieden.

Wenn ein Kunstwerk im Kontext eines Unternehmen oder als Teil der Firmensammlung von Kunden oder Mitarbeiten gesehen wird, bezieht sich das Unternehmen in seiner Ausrichtung indirekt auch auf die politische und ethische Haltung des Kunstwerkes - es sei dann das Werk war eine Auftragsarbeit wie die Art Cars von BMW. Der Autohersteller folgt dieser Idee schon seit 40 Jahren mit internationalen Stars der Kunstszene, auch wenn das gerne kritisch betrachtet wird wie von Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen in Hamburg.
"Meine Grundthese lautet, dass hier die Kunst zur Verpackung verkommt"
"Im Fall von Jenny Holzer ist das Verhältnis von Kunst und Auftraggeber ambivalent denn "Das Auto von Jenny Holzer gefällt mir, denn es hat eine Logik. Die Künstlerin lässt ihre Schrift über alles laufen, Fassaden, Plakate, Monitore - warum also nicht auch über Autos." so Luckow.


Kunst für Kunden des Unternehmen


"Kunstwerke können als Statement, Zitat oder Understatement inszeniert werden oder, wie dies der Fall bei den Art Cars ist, sogar zum Markenbotschafter stilisiert werden. 17 Superstars der Kunst wie Roy Lichtenstein, Andy Warhol und Jeff Koons haben für BMW die Art Cars gestaltet, welche in den bedeutendsten Museen der Welt zu sehen sind. Mit der Gestaltung des BMW V12 Rennsportwagens durch Jenny Holzer kehrt die Idee der BMW Art Cars zurück an den Ursprung ihrer Entstehung, nach Le Mans. Dort nahm das Art Car an der Vorqualifikation für das legendäre 24-Stunden-Rennen in Le Mans teil und wurde im Rahmen dieses spektakulären Rennens am 12./13. Juni 1999 nach einer „Lap of Honour“ der Weltöffentlichkeit als Kunstobjekt präsentiert.


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Kunst am Bau - für die Menschen vor Ort


Eine dauerhafte Beziehung zur Architektur und für die Ziele des Bauvorhabens tritt in den Vordergrund, wenn wir von Kunst am Bau sprechen. Vor gut 15 Jahren konnten wir den ersten Kunst am Bau Wettbewerb gewinnen in dem wir ein kinetisches Kunstwerk für die Halle des IPC München konzipierten.

Im Integrationszentrum für Cerebralparesen treffen Kinder und Jugendliche tagtäglich aufeinander. Für Veränderung sorgt in der großen Empfangshalle eine kinetische Skulptur die auf die Lichtsituation reagiert. Scheint die Sonne intensiv auf die riesige Glasfassade der Halle wird diese durch Lamellen verdunkelt und die Aufmerksamkeit der Besucher widmet sich verstärkt den Aktivitäten in der Halle zu. Dort öffnen sich im Zeitlupentempo die Blätter einer Kunstblume und farbiges Licht tritt aus dem Kelch in die Halle.
Die Rauminszenierung wird permanent durch eine figurative Betonskulptur aus dem zweiten Fahrstuhlschacht betrachtet. Die Installation ist mit Lichtsensoren und Elektromotoren ausgestattet die bis heute einwandfrei in Betrieb sind.