"Für mich existieren keine Tabus. Ich drücke lediglich meine Ideen durch das Medium der Fotografie aus. Ausdruck muss für mich gleichbedeutend sein mit Freiheit." Die eigenständigen Selbstporträts von Noriko Yabu fanden international Aufmerksamkeit und wurden 2014 in Japan publiziert. Zu Noriko Yabu
2010 wurde seine konzeptionelle Fotoserie "The Value of a Dollar" in der New York Times online veröffentlicht und hat sich in Windeseile in aller Welt verbreitet. Millionen von Menschen sahen die Fotos, über die in 15 Sprachen gebloggt wurde. Es entstanden vielfältige Dialoge über die Globalisierung der Nahrungsversorgungskette und das für viele Menschen eine gesunde Ernährung unerschwinglich geworden ist. Nahrung ist eindeutig ein Symbol für Wohlstand, Macht, Gesundheit und Globalisierung des 21. Jahrhunderts geworden. Zum Künstler
Wir kennen Diptychen oder Triptychen hauptsächlich aus der christlichen Ikonografie. In der zeitgenössischen Porträtfotografie sind sie nicht zu finden. Umso erstaunlicher ist es, dass Loredana Nemes bei ihrer Serie „Blütezeit“ zu dieser ungewöhnlichen Darstellungsform griff, um eine Arbeit über den besonderen Lebensabschnitt der Adoleszenz zu machen. Ergänzend zu den Portraits zeigt Nemes Motive der Kirschblüte, eine Analogie für eine kurze Zeitspanne in der sich Natur von ihrer verzauberten Seite zeigt.
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Als Fotograf begegnet man gelegentlich schwierigen Models, aber im Regelfall kann man sich sicher sein, das sie einem weder die Kleidung anknabbern, spontan Reißaus nehmen oder ihr Geschäft einfach im Flur verrichten.
Kevin Horan hatte da über Jahre hinaus nicht so viel Glück, denn seine Fotomodelle waren Schafe und Ziegen. Seine Arbeiten erschienen unter anderem im New York Times Magazine, LIFE, U.S. News & World Report, National Geographic und in zahlreichen Büchern. Er porträtierte Präsidentschaftskandidaten, vertriebene russische Dorfbewohner, Arbeiter aus der Amazonas Region und fast jeden Typ Mensch, der sich zwischen diese Pole einordnen lässt. Sein laufendes Projekt Chattel, zergliedert und hinterfragt die Natur des Porträts durch das Austauschen der menschlichen Subjekte mit Stalltieren. Zum Fotografen
Christopher Domakis Architekturfotografie spiegelt die moderne Wandlung Chinas vom klassischen Agrarland zur größten und produktivsten Industrienation der Erde wieder. Noch nie zuvor wurde versucht, eine Vereinheitlichung der Lebensweise, des Wohnraums und dessen Umgebung in diesem Maße zu steuern, wie es im heutigen China geschieht. In den zwei Serien "Microcosm" und "Hutong" trifft Alt Peking auf die neuen Satellitenstädte. Zu Christopher Domakis
Der Kern von Perttu Saksas Werk stellt unsere Beziehung zur Umwelt, insbesondere zu Tieren dar, seine Arbeiten untersuchen dabei die Grenzen von Fiktion und Realität unter Verwendung und Vermischung von Dokumentarfotografie, Inszenierung und fiktiver Erzählung.
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